„Harfen in den Weiden“ – so lautete das Thema der diesjährigen Kinderbibeltagen, die wir im März miteinander feierten. So mancher fragte sich: „Was ist das denn für ein komisches Thema?“
Natürlich fußte das Thema auf einer biblischen Geschichte. Die Kinder gingen weit in die Zeit des Alten Testaments zurück, als die Israeliten nach der Zerstörung ihres Tempels nach Babylon vertrieben wurden und dort in der Fremde ihr Dasein fristen mussten. Dort hängten sie ihre Harfen in die Weiden – zu groß war die Trauer, als dass sie auf ihnen spielen wollten.
Die Teilnehmenden überlegten, wo sie in ihrem Leben traurig sind und wo Leben schwer fällt. Am zweiten Tag kamen die freudigen Momente dazu. Die Israeliten erfuhren sie bei ihrer Rückkehr und auch die Kinder hatten jede Menge Beispiele, was ihr Leben froh und lebenswert macht.
Sichtbar wurde das in einem Baum, an dem die traurigen Anlässe auf Harfen geschrieben wurden und die freudigen Momente auf Blätter – ergänzt durch die Besucher des Abschlussgottesdienstes.
Daneben kamen noch viele andere Elemente zum Tragen, so dass am Schluss alle beschwingt und fröhlich nach Hause gehen konnten.